Der aktuelle Status des Waldkindergartens wird von Frau Sabina Weber und Herrn Frank Kinzel von der Gemeindeverwaltung vorgestellt.
Die benötigten Unterlagen wurden von der beauftragten Architektin, Frau Raute aus Fürth, beim Kreisbauamt eingereicht. Der Antrag befindet sich dort in Prüfung und die Verwaltung erwartet die Genehmigung in allernächster Zeit.
Die Bauwagen sind vorbestellt und es besteht eine Preisgarantie bis Ende Januar. Bestellt werden können die Wagen, sobald die Baugenehmigung beschieden wurde. Die Lieferzeit beträgt dann sechs bis acht Monate.
Der Standort der Container in der Nähe der Reisener Kirche soll eingezäunt werden, um zu verhindern, dass die betreuten Kinder das Gelände verlassen.
Die Verwaltung befindet sich bereits im Dialog mit den Grundstücksbesitzern. Für die Pacht des Geländes notwendige Verträge sind vorbereitet, können aber ebenfalls erst geschlossen werden, wenn die Genehmigung vorliegt.
Frau Weber und Herr Kinzel zeigen Grundrisse der Bauwagen. Neben einer kleinen Küche ist auch ein WC vorgesehen.
Eine Wasserversorgung soll gelegt werden, ein Anschluss ist in der Nähe vorhanden. Strom wird über Photovoltaik erzeugt.
In der anschließenden Diskussion haben die Ausschuss- und Gemeindevorstandsmitglieder Gelegenheit, Fragen zu stellen und ihre Meinung kund zu tun.
Frau Arnold kritisiert die Kosten des Projekts und befindet sie für zu hoch für die entstehenden 20 Kindergartenplätze. Ähnliche Projekte, beispielsweise in Fürth, seien preisgünstiger umgesetzt worden. Herr Kinzel erwidert, dass in Fürth nur ein Wagen angeschafft wurde. Herr Volker Schäfer von der Gemeindeverwaltung ergänzt, dass die Entscheidung für einen zweiten Wagen auch wegen der längeren Betreuungszeiten, die damit möglich sind, getroffen wurde. Herr Seppich und Herr Grün machen ihre Unterstützung für das Projekt deutlich. Der Waldkindergarten bringe eine deutliche Entlastung für die anderen Kindertagesstätten und es gelte nun, das Projekt schnell voranzubringen.
Eine weitere Frage von Frau Arnold bezieht sich auf die Herkunft der bereits eingegangenen Anmeldungen und darauf, ob sichergestellt werden kann, dass die neu geschaffenen Kindergartenplätze zunächst Birkenauer Kindern zugute kommen. Frau Weber antwortet, dass die Verwaltung aktuell nicht sagen kann, woher die Anmeldungen für den Waldkindergarten kommen, da die Anmeldung aktuell nicht zentralisiert ist.
Eine zentralisierte Anmeldung für die kommunalen Kindergärten sei allerdings in Vorbereitung. Hierzu werde eine neue Software eingeführt, die auch Schnittstellen zu anderen Kindergarten-Verwaltungslösungen bietet. Hiermit könnten auch die Daten der anderen Träger abgeglichen werden. Auf die Frage von Herrn Jan Elflein, ob eine zentralisierte Anmeldung auch Träger-übergreifend möglich wäre, wird erwidert, dass das aktuell nicht geplant sei, auch weil seitens der anderen Träger dahingehend kein Interesse bestehe.
