Auch den aktuellen Status der temporären Kindergartenlösung präsentieren Frau Weber und Herr Kinzel zusammen mit Frau Heer, die die Leitung des temporären Kindergartens übernehmen wird.
Es werden Grundrisse der temporären Lösung gezeigt.
Die Container werden von der Firma ELA Container GmbH geliefert. Die temporäre Kindertagesstätte wird als 2+1-Kita, also mit zwei Kindergarten-Gruppen und einer Krippengruppe, angelegt. Der Standort am Schwimmbad soll für den Betrieb ebenfalls eingezäunt werden. Beheizt beziehungsweise klimatisiert wird das Gebäude über Klima-Splitgeräte. Alle Systeme der Anlage werden mit Strom betrieben, andere Energieträger werden nicht benötigt.
Herr Bürgermeister Mapplassary sieht den temporären Kindergarten als gute Lösung an, legt die Betonung dabei aber ausdrücklich auf “temporär”. Das Projekt sei ein “Prüfstein” für die Verwaltung und die politischen Gremien, die in der Lage sein müssten, danach etwas dauerhaftes und wertiges zu schaffen.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Betriebserlaubnis der temporären Kindergarten-Lösung nur für zwei Jahre erteilt wird.
Auch für die temporäre Kindergartenlösung erwartet die Gemeindeverwaltung in Kürze den Eingang der Genehmigung.
Liegt diese vor, könne alles notwendige in die Wege geleitet werden. Beispielsweise müsse die Möbelbeschaffung ausgeschrieben werden. Bei den Möbeln solle darauf geachtet werden, dass diese auch in einem neu zu bauendem Kindergarten weitergenutzt werden können. Man erwarte Lieferzeiten von ca. einem halben Jahr.
Die Stellenausschreibungen für die temporäre Kindergartenlösung werden ebenfalls nach Eingang der Genehmigung veröffentlicht. Laut Frau Heer benötigt das neu zusammengestellte Team dann eine Vorbereitungszeit von ca. sechs bis acht Wochen. In dieser Zeit wird das pädagogische Konzept ausgearbeitet, das auch für die Betriebserlaubnis benötigt wird.
Auf Nachfrage äußert Herr Kinzel die Hoffnung, dass die Container mit Beginn der Freibad-Saison aufgebaut sein könnten.
In der neuen temporären Kindertagesstätte können 50 Kinder ab drei Jahren und 12 Kinder unter drei Jahren betreut werden. Pro Gruppe sollten mindestens zwei Vollzeit- und eine Teilzeit-Kraft zur Verfügung stehen.
Auf die Nachfrage von Herrn Wolpert, ob die Container über Luftreinigungsanlagen verfügen, antwortet Herr Kinzel, dass dem nicht so sei. Hier seien allerdings bei Bedarf mobile Lösungen denkbar.
